Es stellt eine grundlegende Umwandlung dar in einem thüringischen Stadtzentrum. Zumindest zu Beginn ist es lediglich einVersuchsprojekt mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Dennoch wird dieser Wandel nicht ohne Spuren am Straßenverkehr vorübergehen.
In einem größeren Gebiet bewegen sich Fahrzeuge in der thüringischen Stadt deutlich langsamer fort. Für weitere Informationen über die Gründe dieser Entscheidung kannst du hier nachlesen.
Thüringer Stadt greift durch
Mehr Sicherheit, mehr Entspannung und bessere Zusammenarbeit sollen die Hauptziele sein, wie von der Stadt Eisenach erklärt, im Rahmen eines kommenden Verkehrsexperiments in ihrem Stadtzentrum. Die Details dazu wurden während einer Informationsrunde am Freitag (11. April) bekannt gegeben. Der Plan sieht vor, dass ein großflächiges Gebiet zur Tempo-20-Zone wird. Dies betrifft insbesondere die Straßen rund um den Karlplatz, beginnend mit der Einfahrt durch das Nikolaitor bis hin zur Kreuzung der Alexanderstraße, einschließlich der Johannistraße, Schmuckgasse und der Rundumführung des Marktplatzes.
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In der neu eingeführten Tempo-20-Zone sind Autos und andere Verkehrsteilnehmer grundsätzlich auf eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h zu beschränken. Diese Regelung bringt jedoch weitere Auswirkungen mit sich: Fußgänger können zum Beispiel an beliebigen Punkten die Straße überqueren. Zudem ist das Recht des Vortritts für denjenigen festgelegt, der vom linken Seitenweg kommt. Grundsätzlich führt dies dazu, dass der gesamte Stadtzentrumsbereich verlangsamt wird, wobei insbesondere die Verbesserung der Sicherheit angestrebt wird.
Versuch auf zwei Jahre
Durch die Neuausrichtung fallen zudem die Fußgängerübergänge am Karlsplatz sowie derjenige zwischen der Fußgängerzone, der Querstraße und der Goldschmiedestraße weg. Die an der Georgenstraße, dem Markt und der Alexanderstraße sollten hingegen vorläufig beibehalten werden.
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„Die Tempo-20-Zone ist ein verkehrsberuhigter Bereich, der insbesondere in zentralen urbanen Regionen mit viel Fußgängerverkehr sowie einem überwiegenden Aufenthaltscharakter vorgeschlagen wird“, erklärt die Stadt in einer Erklärung dazu.
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Der Gedanke hinter der verkehrsberuhigten Zone geht auf den Verkehrsentwicklungsplan 2035 zurück. Nun möchte die Stadt durch diesen Test ergründen, wie Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrzeuge die Zone empfinden. Ob diese Regelung letztendlich beibehalten wird, ist noch unklar.